Gemeinde Bellenberg

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A7-Anschluss Bellenberg / Illertissen Nord

Aktuelle Information über die Zubringerstraße zum geplanten A-7-Anschlusss

Autobahnanschluss verzögert sich

Die Planungen der neuen Anschlussstelle Bellenberg/Illertissen Nord durch die Autobahndirektion Südbayern sind fast fertig, ebenso die Planungen des Staatlichen Bauamtes Krumbach für die neue Zubringerstraße zum Autobahnanschluss. Im Juli 2016 wurde der neue Bundesverkehrswegeplan vom Bundestag verabschiedet, der den 6-spurigen Ausbau der Autobahn A7 zwischen Hittisstetten und Illertissen im vordringlichen Bedarf vorsieht. Obwohl in der Vergangenheit von den Beteiligten wiederholt nachgefragt wurde, ob ein 6-spuriger Ausbau die Planungen der neuen Anschlussstelle beeinträchtigen würde, beruhigte die Autobahndirektion, dass dies grundsätzlich die Planung nicht berühre. Jetzt, da der Verbreitung der Autobahn oberste Priorität eingerichtet wird, muss zuerst untersucht werden, wo die Trasse zu liegen kommt, ob ein symmetrischer oder asymmetrischer Ausbau durchgeführt wird und wie Lärmschutzmaßnahmen aussehen oder kompensiert werden. Das Ergebnis darüber wird Ende 2017 erwartet. Klar ist, dass der Abschluss der Planung der Zubringerstraße und die Vervollständigung und Vorlage der Planung der Anschlussstelle beim Bundesverkehrsministerium erst dann Sinn macht, wenn die Situierung und Höhenlage des neuen Autobahnverlaufes feststeht. Bedauerlich, dass es zu dieser Zeitverzögerung kommt!

 

A-7-Anschluss Bellenberg / Illertissen-Nord
Aktueller Sachstand 

Seit über 30 Jahren bemühen sich die beiden Kommunen Illertissen und Bellenberg um den Bau einer neuen Anschlussstelle an der Autobahn A7, die mit einem sehr starken und wachsenden Verkehrsaufkommen begründet wurde. Die Untersuchungen für die Anschlussstelle waren schon sehr weit fortgeschritten, da auch schon von Seiten des Bundesverkehrsministeriums grundsätzlich grünes Licht gegeben wurde.

Seit dem Jahr 2017 wurde der 6streifige Ausbau der Autobahn A 7 von Hittisstetten bis Memmingen in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen, der Bereich zwischen Hittisstetten bis Illertissen sogar im vordringlichen Bedarf. In diesem Teilabschnitt befindet sich die geplante Anschlussstelle Bellenberg /Illertissen Nord.  Der Bundesverkehrswegeplan dient als Grundlage für das Bundesverkehrsministerium, um die geplanten Baumaßnahmen bei den Verkehrswegen zu priorisieren. Bis Klarheit über die genaue Trassenlage herrscht, wurden die Aktivitäten rund um die Anschlussstelle auf Eis gelegt.

Jetzt steht fest, dass die Autobahn symmetrisch erweitert werden kann, d.h. dass auf jeder Seite der Autobahn eine Fahrbahn angehängt wird.

Bei der Erweiterung der A7 auf sechs Fahrbahnen liegt der Bereich der Anschlussstelle im 1. Bauabschnitt zwischen Hittisstetten und Illertissen. Durch die geplanten Baumaßnahmen muss auch der Lärmschutz für die benachbarten Baugebiete geprüft werden. Die ersten Entwürfe sehen deshalb vor, dass die Trasse im Bereich der geplanten Anschlussstelle „tiefergelegt“ wird und Lärmschutzmaßnahmen zusätzlich getroffen werden müssen. Das hat zur Folge, dass die Pläne für die Anschlussstelle an die neue Höhenlage angepasst werden müssen.

Zurzeit arbeitet die Autobahndirektion Südbayern in Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, Bau und Verkehr sowie mit dem Bundesverkehrsministerium eine Vorentwurfsplanung aus, der die Grundlage für das weitere Verfahren, insbesondere das erforderliche Planfeststellungsverfahren darstellt. Dieses Verfahren und die Vorbereitungen für den 6streifigen Ausbau der Autobahn und die Anschlussstelle nimmt noch einige Jahre in Anspruch.

Provisorische Maßnahmen, wie z.B. Nutzung des vorhandenen Standstreifens als vorübergehende zusätzliche Fahrbahn auf der Autobahn, was zu einer Verkehrsentlastung beitragen könnte, scheiden aufgrund fehlender Tragkraft und auch wirtschaftlich betrachtet aus.

Wir können nur hoffen, dass die umfangreichen Verwaltungsverfahren „störungsfrei“ und ohne Verzögerungen verlaufen und der sechsstreifige Ausbau der A7 und die Installation der Anschlussstelle zu einer Entspannung der Verkehrssituation beitragen.

Dezember 2018

Simone Vogt-Keller, 1. Bürgermeisterin