Mobilität

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Mobilität bedeutet Lebensqualität – sie verbindet Menschen, ermöglicht den Zugang zu Arbeit, Bildung, Kultur und Freizeit. Auch in Bellenberg spielt das Thema eine zentrale Rolle: Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Auto oder dem öffentlichen Nahverkehr – gute Erreichbarkeit und sichere Wege sind entscheidend für das tägliche Leben.

Die Gemeinde arbeitet stetig daran, die verschiedenen Verkehrsarten miteinander zu verknüpfen und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und die Förderung umweltfreundlicher Alternativen stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie eine leistungsfähige Infrastruktur.

Auf dieser Seite möchten wir einen Überblick über die aktuellen Angebote, Planungen und Maßnahmen rund um das Thema Mobilität in Bellenberg geben – für eine Gemeinde, die gut vernetzt, sicher und lebenswert bleibt.

Öffentlicher Nahverkehr

Der öffentliche Nahverkehr in Bellenberg sorgt für gute Verbindungen – ob mit Bus oder Bahn, tagsüber oder nachts. Dank der Anbindung an den Donau-Iller-Nahverkehrsverbund (DING) sind Ziele in der Region schnell und bequem erreichbar. Ergänzt wird das Angebot durch zusätzliche Services wie den Nachtbus und durch die laufende Weiterentwicklung des Nahverkehrsplans, der Mobilität noch attraktiver und komfortabler machen soll.

Radverkehr

Radfahren ist in Bellenberg ein wichtiges Thema: Im Rahmen des im Juni 2023 abgeschlossenen Radverkehrskonzepts des Landkreises Neu-Ulm (Planung durch Topplan seit Anfang 2022) werden Alltagsrouten geplant, Radparkanlagen analysiert und Netzwerk-Lücken gezielt aufgelöst. Bürger:innen beteiligten sich aktiv – etwa mit 55 Rückmeldungen im Oktober 2022 –, und im Februar 2023 beschloss der Ausschuss die Umsetzung der Maßnahmen.

Kommunale Verkehrsüberwachung

Seit dem 1. September achtet die kommunale Verkehrsüberwachung, ausgeführt durch den Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung Iller-Roth-Günz in Bellenberg auch auf den fließenden Verkehr. Damit wollen wir dazu beitragen, dass unsere Straßen noch sicherer werden – für Kinder, Familien und alle, die hier unterwegs sind. Wer sich an die Regeln hält, hat nichts zu befürchten – ganz im Gegenteil: Gemeinsam sorgen wir für ein entspanntes, faires und sicheres Miteinander im Straßenverkehr.

Informationen rund um den A7-Anschluss Bellenberg / Illertissen Nord​

Seit über 30 Jahren bemühen sich die beiden Kommunen Illertissen und Bellenberg um den Bau einer neuen Anschlussstelle an der Autobahn A7, die mit einem sehr starken und wachsenden Verkehrsaufkommen begründet wurde. Die Untersuchungen für die Anschlussstelle waren schon sehr weit fortgeschritten, da auch schon von Seiten des Bundesverkehrsministeriums grundsätzlich grünes Licht gegeben wurde.

Seit dem Jahr 2017 wurde der 6streifige Ausbau der Autobahn A 7 von Hittisstetten bis Memmingen in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen, der Bereich zwischen Hittisstetten bis Illertissen sogar im vordringlichen Bedarf. In diesem Teilabschnitt befindet sich die geplante Anschlussstelle Bellenberg /Illertissen Nord.  Der Bundesverkehrswegeplan dient als Grundlage für das Bundesverkehrsministerium, um die geplanten Baumaßnahmen bei den Verkehrswegen zu priorisieren. Bis Klarheit über die genaue Trassenlage herrscht, wurden die Aktivitäten rund um die Anschlussstelle auf Eis gelegt.

Jetzt steht fest, dass die Autobahn symmetrisch erweitert werden kann, d.h. dass auf jeder Seite der Autobahn eine Fahrbahn angehängt wird.

Bei der Erweiterung der A7 auf sechs Fahrbahnen liegt der Bereich der Anschlussstelle im 1. Bauabschnitt zwischen Hittisstetten und Illertissen. Durch die geplanten Baumaßnahmen muss auch der Lärmschutz für die benachbarten Baugebiete geprüft werden. Die ersten Entwürfe sehen deshalb vor, dass die Trasse im Bereich der geplanten Anschlussstelle „tiefergelegt“ wird und Lärmschutzmaßnahmen zusätzlich getroffen werden müssen. Das hat zur Folge, dass die Pläne für die Anschlussstelle an die neue Höhenlage angepasst werden müssen.

Zurzeit arbeitet die Autobahndirektion Südbayern in Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, Bau und Verkehr sowie mit dem Bundesverkehrsministerium eine Vorentwurfsplanung aus, der die Grundlage für das weitere Verfahren, insbesondere das erforderliche Planfeststellungsverfahren darstellt. Dieses Verfahren und die Vorbereitungen für den 6streifigen Ausbau der Autobahn und die Anschlussstelle nimmt noch einige Jahre in Anspruch.

Provisorische Maßnahmen, wie z.B. Nutzung des vorhandenen Standstreifens als vorübergehende zusätzliche Fahrbahn auf der Autobahn, was zu einer Verkehrsentlastung beitragen könnte, scheiden aufgrund fehlender Tragkraft und auch wirtschaftlich betrachtet aus.

Wir können nur hoffen, dass die umfangreichen Verwaltungsverfahren „störungsfrei“ und ohne Verzögerungen verlaufen und der sechsstreifige Ausbau der A7 und die Installation der Anschlussstelle zu einer Entspannung der Verkehrssituation beitragen.

Dezember 2018

Simone Vogt-Keller, 1. Bürgermeisterin

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